Mosbach, 25.04.2017. Ein musikalischer und emotionaler Höhepunkt des Abends war schon die Eröffnung des Abends mit dem Stück Amazing Grace: Zwei Solotrompeten alleine auf der Bühne, das Heeresmusikkorps zieht dabei musizierend ein. Ein Augenblick, der nicht in Vergessenheit geraten wird.

Mit großem Beifall wurde das Heeresmusikkorps Ulm vom Publikum in der Alten Mälzerei in Mosbach willkommen geheißen. Die Musikerinnen und Musiker führten nach diesem Einstand dann auch gleich den stimmungsvollen und unterhaltsamen Konzertabend fort. Vom klangvollen Marsch bis zur modernen Pop-Hymne, von Gioacchino Rossini und Robert Stolz bis zu James Bond Melodien wurde auf höchsten musikalischen Niveau präsentiert.

Die Zuhörer erlebten in der sehr gut besuchten Alten Mälzerei ein denkbar abwechslungsreiches Konzertprogramm. Der Chefdirigent des Musikkorps, Oberstleutnant Matthias Prock, führte sein rund 50-köpfige sinfonische Blasorchester gekonnt durch die teils sehr anspruchsvollen Musikstücke. Kenntnisreich und auch humorvolle wurden die Stücke von Prock und Thomas Schütte dem Publikum vorgestellt.

Bei den „Swing Memories“ von Benny Goodman/Lionel Hampton brillierten die Solisten Oliver Kull (Klarinette) und Tobias Stegmüller (Vibraphon) mit ihren Instrumenten. Auch die James-Bond Melodien begeisterten die Zuhörer. Es war faszinierend zu hören, wie gekonnt das Profiorchester das Spektrum der Blasmusik abgedeckt: Von der Klassik eines Rossini über die als Unterhaltungsmusik gekennzeichneten Melodien wie das James Bond Potpourri bis zu den Märschen. Die Spielfreude und das Können der musikalischen Botschafter der Bundeswehr waren immer gleich hoch.

Der Bezirksgeschäftsführer des Volksbunds in Nordbaden, Volker Schütze, dankte zum Ende des Konzertes den Musikerinnen und Musikern für den wunderbaren Abend. Er freute sich, daß die Reservistenkameradschaft Kreisgruppe Rhein-Neckar-Odenwald und der Kreisbeauftragte des Volksbund, Gerd Teßmer, in der Vorbereitung geholfen und viele Gemeinden und Musikvereine in der Region Werbung für das Konzert gemacht hatte. Er freute sich, daß die Vertreter des öffentlichen Lebens durch die Teilnahme an dem Konzert die Verbundenheit mit der Volksbundarbeit zum Ausdruck brächten. Schütze ergänzte, daß dieses Konzert auch ein Dank an die Region sei, weil die Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis uns so beispielhaft bei der Haus- und Straßensammlung unterstützen, sei es als Sammler, sei es als Spender.

 

Mit dem Kauf von Karten sicherten sich die Liebhaber anspruchsvoller Blasmusik nicht nur einen unvergesslichen Musikabend, sondern unterstützen auch noch die gemeinnützige Arbeit des Volksbunds, der sich über den Gräbern der Weltkriege für Völkerverständigung und Versöhnung einsetzt. Erlebbar wird dies z.B. durch die Teilnahme an einer der vielen internationalen Jugendbegegnungen, für die Interessierte sich auf www.volksbund.de anmelden können. Hier finden sich auch weitere Details für ein Workcamp für Erwachsene ab dem 30. Lebensjahr und die Bildungsreisen zu Friedhöfen des Volksbunds.

Es ist das Bestreben des Volksbunds, in seiner Friedens- und Bildungsarbeit den Bezug zur Gegenwart herzustellen. Von daher ist einer unserer Arbeitsschwerpunkte das Thema „Flucht und Vertreibung“. Zu den durch den Volksbund im Ausland geborgenen und umgebetteten Kriegstoten gehören auch getötete Flüchtlinge. Erst ein kleiner Teil der Toten von Flucht und Vertreibung von 1944 bis 1946 konnten auf einem der Volksbundfriedhöfe bestattet werden. Von den beigesetzten ca. 30.000 Opfern sind nur etwa 17.000 namentlich bekannt. So ist Oksbøl in Dänemark eine ganz besondere Kriegsgräberstätte. Hier ruhen zum größten Teil Zivilisten. 1675 Flüchtlinge sind hier bestattet, darunter viele Kleinkinder und 121 deutsche Soldaten.

Aktuell befasst sich der Volksbund in seiner Bildungsarbeit mit „Menschenrechten und Krieg“ hin. Dabei wird auf die historische Entwicklung der Menschenrechte und deren Bedeutung für die Arbeit des Volksbundes sowie die Ahndung von Menschenrechtsverletzungen in aktuellen Konflikten hingewiesen. Exemplarische Biografien zeigen darüber hinaus Menschen, die sich im Kampf für die Menschenrechte verdient gemacht haben oder Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden. Dieses Thema wird durch eine Wanderausstellung und bundesweiten Veranstaltungen bearbeitet.

 

Auch wenn der Volksbund seine gemeinnützige Arbeit im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ausübt, so finanziert er sich doch zum größten Teil über Spenden und Zuwendungen. Auch wegen der Einnahmen, die durch die Eintrittsgelder erzielt wurden, freut sich der Volksbund in Nordbaden über die gute Besucherzahl.

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